Abbildung
02.Photo.№3 - Luftballon: Um Luftballons zu bedrucken, werden sie zuerst zu etwa 75–80 % ihres eigentlichen Fassungsvermögens aufgeblasen. Dadurch wird die optimale Spannung der Ballonoberfläche zur Aufnahme der Druckfarbe erreicht. Gedruckt wird im Offsetverfahren oder im Siebdruckverfahren. Beim Offsetdruck wird das Motiv seitenverkehrt auf eine Metallplatte geätzt, die dann eingefärbt wird. Der Luftballon wird nun über die Platte abgerollt und nimmt dabei die Farbe auf. Der Siebdruck arbeitet mit einem feinen Kunststoffgewebe. Auf fotomechanischem Wege wird das Motiv ebenfalls seitenverkehrt auf das Gewebe aufgebracht. Durch diese Stellen lässt sich hinterher die Farbe pressen, der Rest der Gewebefläche wird dabei undurchlässig. Der Ballon wird dann wie im Offsetdruck über die Druckfläche gerollt und nimmt dabei die Farbe auf. Sofort nach dem Druck wird langsam die Luft abgelassen, während die Farbe trocknet. Anschließend werden die bedruckten Ballons in rotierenden Trommeln mit Heißluft wieder geschrumpft, so dass sie ihr ursprüngliches Aussehen wiedererlangen. Diese Methode zur Schrumpfung kann man auch mit einem normalen Fön bei Luftballons anwenden, die schon mal aufgeblasen wurden.